Die Architektur Viktor Hufnagls

1973 lieferte Viktor Hufnagl im Rahmen eines städtebaulichen Gutachterverfahrens "Das Dorf in der Stadt" den Entwurf für eine Wohnhausanlage in verdichtetem Flachbau als bewussten Gegensatz zu den vor Ort vorherrschenden "Zersiedelungen" durch Einfamilienhäuser. Sein Konzept ist stark an die Idee einer "Gartenstadt" angelehnt und wendet sich programmatisch auch gegen andere Bebauungstypen wie Blockbebauungen oder Doppel- und Reihenhäuser. Bestehende Angerdörfer z.B. in Kagran oder der Leopoldau waren für ihn beispielgebend; der verdichtete Flachbau bildete für Viktor Hufnagl die Grundlage einer idealen Struktur für differenziertes Wohnen. Die Viktor Hufnagl Wohnhausanlage in der Gerasdorferstraße 61 umfasst insgesamt 377 Wohnungen mit Größen zwischen 50 und 130 m2 in unterschiedlichsten Ausführungsvarianten von Geschosswohnungen bis zu "split-level"-Typen.
Portrait Viktor Hufnagl


Letzte Änderung der Seite: 12.3.2013